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Ethik, Recht und Politik der postmortalen Organtransplantation.

Ethik, Recht und Politik der postmortalen Organtransplantation.

Ein Beitrag zur Novellierung des Transplantationsrechts. | Yvonne Neuefeind


2018 Duncker & Humblot
645 Seiten; 645 S.; 232 mm x 159 mm
ISBN: 978-3-428-15466-1

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A. Einleitung

Ausgangslage und Problemstellung - Zielsetzung - Gang der Untersuchung

B. Der organisatorische Rahmen der Transplantation postmortal gespendeter Organe

Medizinische Aspekte der Organtransplantation - Der Todeseintritt als rechtliche Zäsur der postmortalen Organspende - Die Regelungsmodelle für die Zulassung einer Organspende - Organisatorische Grundlagen des Transplantationssystems

C. Die Reformen des Transplantationsgesetzes

Europarechtliche Rahmenbedingungen für die Reform - Reformbedarf des Transplantationsgesetzes in Bezug auf die postmortale Organtransplantation - Die Gesetzesnovellierung - Nachjustierungen im Jahre 2013: politische Folgen des Manipulationsskandals - Erste Auswirkungen der Gesetzesnovellierungen - Fazit

D. Würdigung des deutschen Transplantationssystems

Das Zusammenspiel von Ethik, Recht und Rechtspolitik - Ethische Vorfragen - Verfassungsrechtliche Fragestellungen - Rechtspolitische Gestaltungsmöglichkeiten

E. Fazit der Untersuchung

Literatur- und Sachwortverzeichnis

Besprechung
»Wer eine vertiefte Darstellung nahezu aller mit der postmortalen Organtransplantation verbundenen ethischen, rechtlichen und gesundheitspolitischen Fragestellungen sucht, dem ist das als Dissertation erstellte Buch von Yvonne Neuefeind sehr zu empfehlen.« Dr. Rainer Hess, in: Medizinrecht, Bd. 37, Heft 11/2019

»Dagegen behandelt Neuefeind, in sehr lesenswerter Weise einen Versorgungsbereich, der wirklich von existentiell bedeutsamer und nur außerordentlich schwer zu überwindender Knappheit geprägt ist.« RA Prof. Dr. Ingo Heberlein, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 9/2020

Kurztext / Annotation
Die Organtransplantation formuliert nicht nur Fragen an das medizinische Können, sondern auch an das moralische und normative Dürfen. Der medizinische Fortschritt bedarf einer kontinuierlichen interdisziplinären Reflexion und einer revisionsoffenen normativen Begleitung. Nach Verabschiedung des Transplantationsgesetzes im Jahre 1997 zeigten sich zahlreiche Konflikte, die auch nach den jüngsten Reformen nicht bewältigt wurden. Neuefeinds Untersuchung versteht sich als Anstoß einer Diskussion über eine erneute Reformierung des Transplantationsgesetzes.

Langtext
Die Organtransplantation unterscheidet sich erheblich von konventionellen Heilbehandlungen, da das duale Arzt-Patienten-Verhältnis aufgebrochen wird. Es liegt auf der Hand, dass diese neuartige Konfliktsituation nicht nur Herausforderungen an das medizinische Können formuliert, sondern zudem schwerwiegende Fragestellungen in Bezug auf das moralische und normative Dürfen aufwirft. Die Medizin selbst besitzt nicht die Kompetenz, Antworten auf die mit ihr verbundenen ethischen und rechtlichen Fragen zu geben. Der medizinische Fortschritt bedarf einer kontinuierlichen interdisziplinären Reflexion und einer revisionsoffenen normativen Begleitung. Nach der Verabschiedung des Transplantationsgesetzes im Jahre 1997 zeigten sich zahlreiche unbewältigte Konflikte. Die jüngsten Novellen haben die geforderte grundlegende Neuordnung des bisherigen Transplantationssystems nicht bewirkt. Neuefeinds Untersuchungen verstehen sich als Anstoß einer Diskussion über eine erneute Reformierung des Transplantationsgesetzes.

Beschreibung für Leser
Dissertationsschrift

Yvonne Neuefeind studied law at the university of Bonn from 2007 until 2013 with a scholarship from the Cusanuswerk. Subsequently she graduated at the institute of public law under supervision of Prof. Dr. Klaus F. Gärditz. From 2016 until 2018 she did her legal preperation service in Wuppertal. She works at an international law firm and lectures at the Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung NRW.